Natürliche Moore speichern erhebliche Mengen an Kohlenstoff und Stickstoff. Oft speichern Moore fossile Brennstoffe mehrerer Jahrtausende in ihrem Torf.
Durch den hohe Wasserstand erfolgen in Mooren sauerstoffarme Zersetzungsprozesse. Biomasse fermentiert und vergärt.
Diese Zersetzungsprozesse fördern den Ausstoß von Methan. Somit setzen natürliche Moore immer eine geringe Menge an Methan frei.
Durch das Entwässern von Mooren dringt Sauerstoff in die Bodenporen ein. Die Anwesenheit von Sauerstoff ermöglicht eine vollständige Zersetzung der Pflanzenreste durch Mikroorganismen. Die vollständige Zersetzung führt zur Freisetzung von großen Mengen Kohlenstoffdioxid und Lachgas.
Durch Wiedervernässung wird dieser Zerstetzungsprozess gestoppt.
Das Entweichen von Lachgas wird schon während der Wiedervernässung wieder auf Null gesenkt. Der CO2 Ausstoß wird ebenfalls schnell verringert. Allerdings kommt es im gleichen Zug zu höheren CH4-Emissionen.
Diese Emissionen sinken in den Folgejahren in der Regel jedoch rasch auf ein für nasse Standorte übliches Niveau. Sobald sich nach 5 - 10 Jahren eine geschlossene moortypische Vegeta Fonsdecke gebildet hat, gleichen die Emissionen von wiedervernässten Mooren denen natürlicher Moore.
Hauptsächlich muss durch die Wiedervernässung von Mooren der anhaltende Ausstoß von CO2 und Lachgaß gestoppt werden. Die Zeit drängt, wenn wir bedenken, das es 5-10 Jahre braucht, bis der Ausstoß von Methangas sich regulieren kann.
Natürlich kann das wiedervernässte Moor dann auch wieder CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen dazu beitragen das Klima zu kühlen.